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updated 5.1.2000

Ferme de Sainte Marthe

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Sturmkatastrophe in Frankreich gefährdet die Arbeit der Ferme de Sainte Marthe

Die orkanartigen Stürme, die kurz vor Jahreswechsel über das Land tobten und die Menschen in Angst und Schrecken versetzten, haben auch die Ferme de Sainte Marthe nicht verschont:

Die Foliengewächshäuser, die im Frühjahr zur Jungpflanzen-Anzucht, das Jahr über zur Akklimatisation neu hinzugekommener Sorten und im Herbst zur Saatguttrocknung dienen, wurden fast völlig zerstört.

Zwar blieb das Saatgut-Archiv selbst, das Kühlhaus mit den mehr als zweitausend Alten Sorten und Raritäten, die Philippe Desbrosses zusammentragen konnte, unbehelligt, doch fehlen die Mittel um die demolierten Gewächshäuser ohne Weiteres ersetzen zu können.
Die jahrelange Arbeit, die das Team der Ferme de Sainte Marthe in die Erhaltung und Vermehrung der bedrohten Alten Sorten investiert hat, ist nun selbst in ihrem Fortbestand bedroht!

Trotzdem werden natürlich alle Beteiligten versuchen, dieses wichtige Unternehmen zu erhalten und fortzusetzen. Der Verkauf des Saatguts aus der Vermehrung der Ferme ist ein Teil davon. Der deutschsprachige Katalog bietet eine Fülle von raren und seltenen Sorten! Insgesamt sind es mittlerweile fast 300 rare und vom Vergessen bedrohte Spezialitäten: 50 verschiedene Kürbisse, über 40 Tomaten, Salate, Kräuter, Wurzelgemüse und vieles mehr... Über 30 “neue” Alte Sorten sind seit dem vergangenen Jahr hinzugekommen!

Gartenfreunde wissen, daß sie sich mit dem Saatgut der Ferme de Sainte Marthe nicht nur ungewöhnliche Raritäten in Ihre Gärten holen, und fast vergessene Genüsse für Ihre Küche wiederentdecken, sondern daß sie gleichzeitig einen Beitrag leisten, um die Vielfalt unserer Kulturpflanzen zu bewahren. In diesem Jahr mehr als je zuvor!


Pressemeldung von Ulla Grall, der deutschen Repräsentanz der Ferme de Sainte Marthe http://www.bio-saatgut.de/

Mich stimmt diese Nachricht sehr sehr traurig. Über die Hälfte der von mir im letzten Jahr angebauten Tomaten (27 Sorten) waren aus Saatgut der Ferme selbst angezogen. Allesamt absolut außergewöhnliche Sorten. Ungewöhnlich robust ; sehr große Samenportionen und mit einer einmalig guten Keimrate (100%). Man konnte spüren daß hier Jemand mit sehr viel Sachverstand und Liebe zur Natur am Werke ist. Ich kann Jedem nur empfehlen sich Saatgut zu bestellen, auch damit die Ferme Geld verdient um wenigstens die schwersten Schäden reparieren zu können. Ich wünsche Philippe Desbrosses und seinem Team daß es wieder Aufwärts geht. (MS)

Fermekatalog1999-200.jpg

anklicken zeigt vergrößerte Darstellung

Den Katalog können Sie bei Ulla Grall anfordern.
http://www.bio-saatgut.de/

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